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Jahresabschluss im Mittelstand: Aufgaben, typische Hürden – und wie Flowers unterstützt

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Jahresabschluss im Mittelstand: Aufgaben, typische Hürden – und wie Flowers unterstützt

17.09.2025

4 Min.

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Jedes Jahr wieder spitzt sich im Finanzteam alles auf denselben Punkt zu: der Jahresabschluss. In der Praxis zeigt sich, wie viel Zeitdruck, Abstimmungsarbeit und Compliance‑Sorgfalt hier zusammenkommen. Dieser Leitfaden zeigt kompakt, welche Aufgaben grundsätzlich anstehen, wo die größten Pain Points liegen und wie Flowers – der No‑Code‑Plattform Flowers für Workflows, DMS und Buchungsautomatisierung – spürbar entlastet: vom Fast‑Close über Audit‑Trail bis zur Zusammenarbeit mit Steuerberatung und Prüfern.

Was gehört grundsätzlich zum Jahresabschluss?

Damit der Abschluss reibungslos funktioniert, beginnt die Arbeit während des Jahres:

  • Laufende Buchführung & Belegorganisation: Saubere Verbuchung aller Geschäftsvorfälle, geordnete Belegablage, klare Prozesse.
  • Abstimmung aller Konten & Bücher: Haupt‑ und Nebenbücher (Debitoren, Kreditoren, Anlagen etc.) abstimmen; offene Posten, Bankkonten und Sachkonten abgleichen.
  • Erfassung von Abschlussbuchungen: Periodenabgrenzungen (ARAP/PRAP), Rückstellungen, Abschreibungen, Bewertungsarbeiten (Inventurdifferenzen, Vorräte, Wertminderungen) und ggf. Korrekturbuchungen.
  • Erstellung der Abschlüsse: Bilanz und GuV bzw. EÜR erstellen, ggf. Anhang und Lagebericht aufbereiten; interne Freigaben organisieren.
  • Konsolidierung bei mehreren Gesellschaften: Einzelabschlüsse zusammenführen, Intercompany‑Beziehungen abstimmen, Kontenpläne harmonisieren.
  • Prüfung & Freigabe: Interne Kontrollen, externe Wirtschaftsprüfung je nach Größenklasse; Fragen beantworten, Nachweise liefern, finale Abnahme.
  • Meldungen & Kommunikation: E‑Bilanz an die Finanzbehörden übermitteln, Veröffentlichung im Bundesanzeiger (bei Kapitalgesellschaften), Reporting an Gesellschafter, Management und Banken.

Wo liegen die größten Herausforderungen im Mittelstand?

  • Hoher Zeitaufwand & Stress: Excel‑Silos, manuelle Schritte und Nacharbeiten ziehen die Timeline in die Länge.
  • Fehleranfällige Medienbrüche: Dateninkonsistenzen und fehlende Nachvollziehbarkeit begünstigen Fehlbuchungen.
  • Mangelnde Transparenz & Koordination: Wer hat was erledigt? Welche Belege fehlen? Ohne zentrale Übersicht entstehen Nachfragen und Doppelarbeit.
  • Überlastung des Teams: Überstunden in der heißen Phase, Fokusverlust im Tagesgeschäft.
  • Termindruck & Compliance‑Risiken: Feste Fristen, sich ändernde Vorschriften – und die Bonität im Blick.
  • Komplexität in Gruppen: Intercompany‑Abstimmungen, unterschiedliche Kontenpläne und manuelle Konsolidierungsschritte erhöhen den Schwierigkeitsgrad.

Welche Ergebnisse strebe ich an – und was bedeutet „Fast Close“?

Unternehmen wollen schneller und sicherer abschließen, ohne an Qualität einzubüßen:

  • Fast‑Close: Beschleunigte Prozesse, früh belastbare Zahlen für bessere Entscheidungen.
  • Hohe Abschlussqualität: Konsistente, stimmige Daten – prüfungssicher und verlässlich.
  • Transparenz & Kontrolle: Klar definierte Zuständigkeiten, lückenloser Fortschritt, zentrale Sicht auf Tasks, Belege und Risiken.
  • Team‑Entlastung: Automatisierung reduziert Routinearbeit und Überstunden.
  • Rechtssicherheit & Compliance: HGB/Steuer‑konform, GoBD‑gerechte Ablage, fristgerechte Übermittlungen.
  • Effiziente Zusammenarbeit: Reibungslose Kooperation mit Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, weniger manuelle Zusammenstellungen.

Wie unterstützt Flowers den Jahresabschluss konkret?

Zuverlässig. Flexibel. Zukunftssicher. Flowers bündelt die Abschlussarbeit in einer Plattform – von Daten bis Aufgaben:

1) Finanzbuchhaltung & Steuern – die Basis im Griff

  • Kontenplan, Haupt‑ & Nebenbücher verwalten: Strukturierte Listen und Workflows halten Stammdaten und Bewegungen sauber.
  • Automatisierte Buchungen aus Eingangs‑/Ausgangsrechnungen & Zahlungen: OCR erkennt Felder (Betrag, Kreditor, Kostenstelle), Regeln erzeugen Buchungsvorschläge bis hin zu Buchungssätzen.
  • GuV, Bilanz & EÜR per Export: Standardisierte Exporte beschleunigen die Erstellung in Steuer‑/Reporting‑Tools.

2) Abschluss‑Checklisten & Workflows – Ordnung in der heißen Phase

  • Vordefinierte Tasks für Rückstellungen, Abgrenzungen & Inventur – anpassbar an euren Kontenrahmen.
  • Dynamische Deadlines & Freigabeschleifen: Abhängigkeiten, Erinnerungen und Eskalationen halten den Takt.
  • Audit‑Trail dank Flowers‑Bot: Jede Aktion ist protokolliert – prüfungssicher und nachvollziehbar.

3) Dokumentenmanagement – GoBD‑konform & durchsuchbar

  • GoBD‑konforme Archivierung aller Belege direkt am Vorgang.
  • OCR‑gestützte Erfassung – trainierbar auf eure Dokumenttypen.
  • Volltext‑ & Metadatensuche: Belege, Mails, Notizen auf Knopfdruck finden.

4) Reporting & Analytics – Fortschritt und Risiken im Blick

  • Echtzeit‑Übersicht offener Posten und Abschlussfortschritt.
  • Individuelle Dashboards & Auto‑Reports (CSV/XLSX): Closing‑KPIs, SLA‑Einhaltung, Engpässe – sauber visualisiert.

5) Integration & Compliance – nahtlos mit Steuer‑/ERP‑Welt

  • DATEV‑ und API‑Schnittstellen für Steuerberater‑ & ERP‑Sync.
  • Multi‑Mandanten‑Fähigkeit für Gruppenabschlüsse: Gesellschaften trennen, Regeln wiederverwenden, Intercompany‑Tasks zentral steuern.
  • DSGVO‑konforme Datenhaltung in deutschen Rechenzentren.

Wie sieht ein praxisnaher Ablauf mit Flowers aus?

Stabilisieren & sichtbar machen
Flowers hebt die bestehende Abschlusslogik in Checklisten: Abgrenzungen, Rückstellungen, Inventur, OP‑Klärung. Flowers aktiviert OCR‑Importe für Eingangsrechnungen, definiert Genehmigungen und stellt DATEV‑Exporte bereit. Dashboards zeigen Durchlaufzeiten und Restaufgaben.

Automatisieren & entlasten
Regeln erzeugen Buchungsvorschläge aus freigegebenen Vorgängen, Erinnerungen reduzieren Nachfragen, der Audit‑Trail sichert Nachvollziehbarkeit. Externe (Steuerberater:in/Prüfer:in) erhalten rollenbasierten Zugriff.

Skalieren & vernetzen
Weitere Prozesse (z. B. Anlagenabschluss, Reisekosten‑Abschluss, Intercompany‑Abstimmung) bindet Flowers an. Multi‑Entity‑Setups konsolidieren Aufgaben und Standards, ohne die Besonderheiten je Gesellschaft zu verlieren.

Wie sichere ich Compliance – und erleichtere die Zusammenarbeit mit Prüfer:innen?

  • GoBD‑Archiv und Audit‑Trail belegen, wer was wann getan hat.
  • Rollen & Rechte steuern Sicht‑/Schreibzugriffe bis auf Feldebene.
  • DATEV‑Exports und strukturierte Abschluss‑Packages verkürzen Rückfragen.
  • E‑Bilanz & Veröffentlichungen: Daten werden so aufbereitet, dass Steuer‑/Reporting‑Tools sie zügig übernehmen können – inklusive Anhang/Lagebericht‑Assets und Belegen am Vorgang.

Welche Metriken nutze ich für den Erfolg?

  • Close‑Dauer (Tage bis Reporting), On‑Time‑Rate je Task, Anzahl manueller Schritte pro Vorgang.
  • Fehlerquote/Korrekturbuchungen, OP‑Aging vor/nach Close, Prüfungs‑Findings.
  • Team‑Belastung: Überstunden, Eskalationen, Durchlaufzeiten pro Rolle.

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